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Vodafone nimmt Nexus One aus Programm, HTC wechselt Display-Technologie

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Genug gewartet: Vodafone vertreibt seit Mai 2010 das Nexus One – doch damit ist vorerst Schluss.

Der Konzern nimmt das Google Smartphone nämlich aus seinen Programm und liefert auf  Facebook gleich die Begründung dafür:

“Wichtige Info: Aufgrund von Lieferengpässen beim Google Nexus One hat Vodafone entschieden, das Produkt aus der Vermarktung zu nehmen. Wir wollen unseren Kunden nicht zumuten, mehrere Wochen auf ein bestelltes Smartphone warten zu müssen.”

Üblicherweise stellt Vodafone seinen Kunden ein bestelltes Handy innerhalb von 48 Stunden zu.

Warum gibt es also beim Google Nexus One diese lange Wartezeit?

Die einzelnen Komponenten des Google Nexus One liefern die Antwort.

Die Hardware des Nexus One stammt eigentlich von HTC – doch das Display mit AMOLED-Technologie von Samsung. Da Smartphones wie Samsung Galaxy S I9000 oder Wave S8500 aber stark gefragt sind, benötigt Samsung die Touchscreens erst einmal für die eigenen Modelle.

Kein anderer Konzern stellt aber derzeit diese AMOLED-Displays her. Notgedrungen muss HTC also mit dem Google Nexus One auf die Teile warten, was dann zu den oben genannten Lieferengpässen führt.

Bereits über Vodafone bestellte Nexus One werden natürlich noch schnellstmöglich den Kunden zugestellt. Das gleiche Lieferproblem trifft auch aufs HTC Desire zu. Ob diese Smartphones in Zukunft nochmals ins Angebot von Vodafone aufgenommen werden?

Diese Möglichkeit lässt der Mobilfunkanbieter derzeit offen.

Wahrscheinlich ist, dass bei HTC dann ohnehin eine weitere Technologie bei den Displays zum Einsatz kommt. Nach Angaben von heise online verkündete HTC, dass der Konzern demnächst auf Super LCD-Displays setzen möchte.

Wann dieser teilweise Wechsel stattfindet? Noch steht kein konkreter Termin, über den Spätsommer dieses Jahr wird spekuliert.

Die neuen Super-LCDs soll laut HTC-Chef Peter Chou bei Bildqualität und Kontrast durchaus mit AMOLED vergleichbar sein. Vor allem aber gäbe es dann keine Lieferengpässe mehr bei HTC Desire und Google Nexus One.

Auf diese Erkenntnis mussten verärgerte Kunden weltweit mindestens so lange warten wie auf ihr Smartphone.


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